Das Erzählcafé  am 29. September führte ganz unterschiedliche Menschen mit vielfältigen Lebensgeschichten zusammen. In der multimedialen Veranstaltung  bekamen die Zuhörenden anhand historischer Fotos, persönlicher Dokumente und Erzählungen einen guten Eindruck von den Erlebnissen der Protagonist*innen auf dem Weg in unsere Stadt.
Der Angolaner Simao Nnzongo, der italienische Kaplan Giovanni Donadel, der Ingenieur Christian Halamoda, die Vertriebenen Erika und Wolfgang Lemke, die Syrerin Rima haben über das Leben der Vertragsarbeiter in Hennigsdorf, das Engagement in der kirchlichen Gemeinde zu sozialistischen Zeiten, über die kulturelle Vielfalt der Gemeindemitglieder, über die Flucht nach dem Krieg und über den Erfolg der Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache berichtet.
Die Gäste des Erzählcafés stellten Fragen an die Erzähler*innen und es fand ein reger Austausch statt. Neue Netzwerke sind entstanden, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen haben sich besser kennen lernen können. Das Wichtigste dabei war, die eigene Geschichte erzählen und mit anderen teilen zu dürfen.

Einige Auszüge des Erzählcafés können Sie hier nachhören: https://ycbs.eu/de/kulturwelt/soziale-kultur/365-schaffen-von-realitätsbezug.html